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Das Feuer unzähliger Schlachten zerstörte die Erde fast bis auf den Kern.
 
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 Die heiligen Jäger

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Gritznak
Da große Boss
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Gritznak


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BeitragThema: Die heiligen Jäger   Die heiligen Jäger Icon_minitimeFr Aug 29, 2008 8:06 pm

Die Exorzisten

Durch den Verlust des Magus an das Abyss war die Menschheit fast aller Möglichkeiten beraubt sich in ihrer zerstörten Welt noch zu behaupten. Von Dämonen, Orks und Ketzern umzingelt sah sich das Oberkommando im Sanctuarium gezwungen etwas zu schaffen, dass nicht von Dämonen infiltriert werden konnte, das aber stark genug war sich den unmenschlichen Mächten in den Weg zu stellen. Im Grunde hatte die Menschheit aber ihre Möglichkeiten ausgeschöpft. Verzweifelt wandte sich das Oberkommando der einzigen Macht zu, die sie in ihrem Kampf noch nicht angerufen hatten. Sie riefen ihren Gott an. Und in einer Nacht offenbarte sich einem Kommandomitglied eine wunderbare Lösung. In einer sofort einberufenen Ratsversammlung erklärte er, dass ein Orden geschaffen werden musste, aus Männern und Frauen Gottes bestehend, der Dämonen, Häretiker und Orks gleichermaßen besiegen konnte. Sie sollten mit vollkommen neuen Waffen und Rüstungen ausgestattet werden, die den unerbittlichen Anstürmen ihrer Feinde standhalten konnten. An diesem Tag wurde die Kaste der Exorzisten geschaffen und Wissenschaftler und Techniker wurden damit beauftragt die Ausrüstung der Exorzisten zu entwickeln und zu bauen. In einem knallharten Auswahlverfahren wurden die widerstandsfähigsten Menschen im Sanctuarium ausgewählt, die würdig waren ein Exorzist zu werden. Am Ende hatten das Oberkommando und die höchsten Vertreter der Kirche 1000 Männer und Frauen ausgewählt, die sie für gut geeignet hielten. Dabei hatten sich über 10.000 Menschen um diese höchste Ehre bemüht. Nach der Auswahl wurden die neuen Jäger in Lagern zusammengefasst und entsprechend trainiert. Hierbei stand nicht nur das körperliche Training auf dem Programm. Auch der Geist der Exorzisten musste durchtrainiert werden um gegen die Verführungen des Abyss, die Hetzreden der Hexer und die ohrenbetäubenden Kriegsschreie der Orks bestehen zu können. Das Training war hart und so überlebten die meisten diese Torturen nicht lange genug um die Fertigstellung ihrer Ausrüstung mitzuerleben. Es waren nur noch knapp 500 Menschen, die mit den neuen Waffen und Rüstungen ausgestattet wurden. Bei der Entwicklung hatten die Wissenschaftlich auf das Wissen aufgebaut, dass sie bei der Erforschung des Abyss und deren Bewohner erworben hatten. Die Rüstungen bestanden jetzt nicht mehr aus einfachem Chitin, wie es bei den Standarttruppen der Menschen normal war, sondern sie bestanden jetzt aus einem viel widerstandsfähigeren Material, das auch gegen die ketzerische Magie der Hexer schützen sollte. Kugeln sollten die Exorzisten dadurch praktisch kalt lassen. Um ihren Feinden keine Zielscheibe zu liefern, waren diese Rüstungen in einem schlichten Schwarz gehalten über denen die Exorzisten weiße Umhänge trugen. Bewaffnet wurde die neue Jägerkaste mit einer Flammenpistole, die ultraheißes Gas verschoss. In diesen Flammen verbrannte sogar das unheilige Fleisch der Abyssdämonen. Sterbliche Wesen wie die Orks waren dem Zorn der Exorzisten fast schutzlos ausgeliefert. Die zweite Waffe im Arsenal der Jäger waren speziell geschmiedete Klingenwaffen wie Schwerter oder auch Messer. Diese Klingen waren mit keiner Waffe der Erde zu vergleichen. Sie wurden allesamt aus dem Kern eines Meteoriten geschmiedet, der vor hunderten von Jahren auf die Erde gestürzt war und bis dahin nur in einem Archiv des Sanctuariums aufbewahrt worden war. Dieses Material machte die Klingen praktisch unzerstörbar und sie konnten sogar Metall zerschneiden. Alle Exorzisten wurden darin ausgebildet jede ihrer individuellen Waffen meisterhaft zu führen, damit sie im Kampf am effizientesten eingesetzt werden konnten. Das einzige Problem war jetzt nur noch die Tatsache, dass die Exorzisten trotz ihrer geheimen Ausrüstung immer noch Menschen waren und das Oberkommando befürchtete schon eine Wiederholung des Zwischenfalls mit dem Magus. Der erste Einsatz eines Exorzistentrupps zerstreute allerdings diese Bedenken vollständig…

Späher hatten ein fast untergegangenes Abyssportal in einem unzugänglichen Sumpfgebiet in der Nähe der Knochenfelder ausgemacht. Es wurde ein Team bestehend aus sechs Exorzisten ausgesandt um das Portal zu finden und zu zerstören. Sollten sie dabei auf Feinde stoßen, war ihnen die Erlaubnis erteilt worden von ihren Waffen hemmungslosen Gebrauch zu machen. Die Exorzisten wurden also von einem Transporter auf den Knochenfeldern ausgesetzt, von denen aus sie sich weiter zum Portal schlagen sollten. Ihre Mission verlief gut, bis sie die Sümpfe erreichten. Dort nämlich hatten sich zahllose Dämonen niedergelassen, die mit dem Sumpf praktisch verschmolzen waren und so von den Jägern nicht ausgemacht werden konnten. So verloren die Exorzisten in einer Nacht die Hälfte ihrer Leute. Dennoch weigerte sich die Elite der Menschheit auch nur einen Schritt vor den Dämonen zurück zu weichen. Nachdem sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnt hatten, konnten die Exorzisten mit ihrer Säuberungsaktion beginnen. Mit Feuerpistole und Meteorklingen hakten und schossen sich die Menschen durch den Sumpf und verbrannten jedes dämonische Leben, das sich ihnen in den Weg stellte. Im Herzen des Sumpfes trafen sie dann auf das zugewachsene Dämonenportal, das allerdings gut geschützt war. Die restlichen fünf Exorzisten mussten sich einen Plan überlegen. Am Tag war die Sehkraft der Dämonen gut aber in der Nacht war ihr Sehvermögen praktisch unübertroffen. So entschloss sich der schon schwer verletzte Kommandant einen Angriff bei Tag. Durch das organisierte Abfackeln der Vegetation konnte ein Feuerring um das Dämonenportal gelegt werden, der das Entkommen für die Dämonen unmöglich machte. In diesem Ring begann dann der Kampf zwischen den Jägern und den Monstern. Er tobte den ganzen Tag aber am Ende lagen hunderte von Dämonen tot im schlammigen Wasser des Sumpfes und der Kommandant der Exorzisten stand alleine neben den Sprengladungen, die er am Abyssportal angebracht hatte. Seine Kameraden waren gefallen und der Fernzünder des Sprengstoffes vernichtet. Der Kommandant übersandte einen letzten Bericht an das Oberkommando, wonach sie das Portal gesichert hätten und es gleich zerstören würden. Dann sprengte sich der Exorzist mitsamt dem Portal in die Luft…

Die Führung der Menschheit war mächtig beeindruckt von den Fähigkeiten der Exorzisten und bewegt von ihrer unerschütterlichen Loyalität gegenüber ihrer Sache. Daraufhin wurden Mitglieder der Exorzistenkaste an den größten Kriegsfronten eingesetzt um die Schlacht zu Gunsten der Menschheit zu entscheiden. Im Gegensatz zu dem Magus waren die Exorzisten zwar bei der menschlichen Bevölkerung angesehen aber sie zeigten keine Furcht gegenüber der Elite. Überall wo Exorzisten siegreich aus Kämpfen zurückkamen wurden sie von Menschenmaßen umjubelt, auch wenn sie diesen Ruhm niemals gewollt hatten. Auch waren die Exorzisten von viel hellerem Gemüt als die Magier, auch wenn sie fast genau die gleichen Qualen erlitten hatten wie ihre Brüder. Im Gegensatz zu ihnen distanzierte sich die Exorzistenkaste aber drastisch von jeglicher dämonischer Macht. Alle Exorzisten hatten einen göttlichen Schwur abgelegt und sie würden niemals den Verlockungen des Abyss nachgeben. Die Jäger hatten einen Hass auf Dämonen entwickelt, die sie im Kampf fast noch mehr unterstützte, als ihre hoch technisierte Ausrüstung…
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