Im Gegensatz zum weißen Sanctuarium ist Siliath eine eher zweckdienliche Stadt. Ihre starken Mauer sind von gräulicher Farbe und überall begrüßen Selbstschussanlagen die Ankommenden. Die Stadttore sind aus meterdickem Stahl. Sie können nur von riesigen Maschinen geöffnet werden und das dauert schon einige Minuten. Siliath ist das militärische Herz der Menschheit und die meisten Truppen sind an diesem Ort konzentriert. Die Gassen und Straßen der Stadt wirken eigentlich dauernd schmutzig und die wenigen Zivilisten leben in erbärmlichen Verhältnissen. Nur wenige Adlige haben sich hier angesiedelt. Den größten Anteil der Bevölkerung besteht allerdings immer noch aus Militär. In den meisten Stadtteilen sind man praktisch nur Barracken der Soldaten, die auf ihren nächsten Einsatz warten. Im Herzen von alle dem thront das Hauptquartier des Kommandos, das die Befehle des Oberkommandos empfängt, umsetzt und die Bewegungen der einzelnen Truppen koordiniert. Das Regierungsviertel wird von einem meterhohen Stacheldrahtzaun vom Rest der Stadt getrennt. Jeder der sich unerlaubt dem Zaun nährt wird ohne weiteres von den Wachen erschossen. In der Stadt geht deshalb die ständige Angst vor dem Militär um. Diese Bastion der Menschen wurde trotz oder gerade wegen ihrer strategischen Stärke immer wieder angegriffen und auch ein oder zweimal erobert. Die menschlichen Streitkräfte konnten die Stadt aber immer wieder zurückgewinnen, was der Infrastruktur Siliaths nicht wirklich gut getan hat...